Das Sturmtief „Sabine“ fegt über Deutschland hinweg. Die Einsätze der Bad Salzufler Feuerwehr hielten sich bisher jedoch glücklicherweise in Grenzen. Eine erste Zwischenbilanz:
Die Vorbereitungen
Die Einsatzzentrale in der Bad Salzufler Feuerwache wurde am Sonntag mit zusätzlichem Personal verstärkt, Verpflegung für die Einheiten besorgt. Die zentrale Rufnummer der Wache wurde für Anfragen von Bürgern direkt von einer hauptamtlichen Kraft abgefragt. Vorhandene Notfallkonzepte wurden geprüft und nochmals überarbeitet. Abfragen unter den ehrenamtlichen Kameraden stellten sicher, dass bei der zuwartenden Flächenlage genügend Kräfte in den Ortsteilen vorhanden sind.
Der Sonntagabend
Ab 16.00 Uhr ist die Einsatzzentrale dauerhaft besetzt gewesen. Parallel zur Leitstelle Lippe in Lemgo wurden auch hier die Anrufer entgegen genommen und ihre Anliegen beantwortet. Anschließend landeten alle Anfragen in der Einsatzdisposition. Die hauptamtlichen Kräfte und der Kommandodienst behielten nebenbei die Wetterlage im Auge. Auf Basis der Daten des Deutschen Wetterdienstes konnte so bei einer möglichen Zunahme des Sturms schnellstmöglich reagiert werden. Mit Ausnahme von vereinzelten, umgestürzten Bäumen im Bereich Lockhausen, Wülfer-Bexten oder Schötmar blieb der Abend in Bad Salzuflen sehr ruhig.
Die Nacht
Neben einigen Sturmböen blieb das große Chaos glücklicherweise aus. Der Deutsche Wetterdienst informierte später über seine Warn-Apps über ein herannahendes Gewitter, dass Bad Salzuflen gegen Mitternacht traf. Ein Blitz schlug gegen 0.15 Uhr in ein Haus an der Wasserfuhr ein, in zwei Nachbargebäuden fiel ebenfalls der Strom aus. Die Einsatzkräfte kontrollieren das Gebäude auf ein mögliches Feuer, konnten aber schnell Entwarnung geben. Lediglich die Elektroverteilung ist stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Stadtwerke kümmerten sich gemeinsam mit dem Hausbewohner anschließend um das weitere Vorgehen. Nach etwa 45 Minuten war die Feuerwehr wieder zurück im Standort. Es folgten in der Nacht weitere, vereinzelte Unwettereinsätze (umgestürzte Bäume) in Ehrsen-Breden und Wüsten.
Die Bilanz
Bis zum Montagmittag (12.00 Uhr) rückte die Bad Salzufler Feuerwehr zu insgesamt 12 Unwettereinsätzen, sowie dem oben beschriebenen Blitzeinschlag aus. Menschen wurden nicht verletzt.
Die Resonanz
In den sozialen Medien bedankten sich viele Menschen für die Bereitschaft der Feuerwehr. Das Feedback war durchgehend positiv. Die Einsatzkräfte freuten sich sehr über den Zuspruch.
Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben!