Feuerwehren aus Bielefeld, Lippe und Herford proben den Ernstfall bei der Firma Dehne in Bielefeld Brake.
Der schnelle Aufbau einer Wasserversorgung mit auswärtigen Kräften und reibungsloser Funkverkehr waren zwei der Ziele einer Löschübung der Feuerwehr Brake. Die 70 Kräfte kamen auch aus Lockhausen, Biemsen-Ahmsen, Elverdissen, Diebrock und Milse.
Bei einer Amtshilfe der Braker Freiwilligen Wehr vor zwei Jahren in Elverdissen, habe man sich entschlossen, künftig im so genannten Dreiländereck von Bielefeld mir dem Kreisen Herford und Lippe regelmäßig gemeinsam zu üben. Am Samstag den 19.10.13 hatten die Braker quasi Heimvorteil -mussten für die Blauröcke aus sechs Abteilungen ein entsprechendes Aufgabenprofil erstellen. Und fanden im Entsorgungsunternehmen Rainer Dehne einen Gastgeber.
In Dehnes an den Sortierbetrieb angrenzender Kfz-Werkstatt wurde der Brand angenommen. Eine Person galt als vermisst. Bis auf die organisierenden Brakern erfuhren alle Kräfte erst über die Leitstellen in Herford und Lippe regulär vom Einsatz.
Die Braker Freiwilligen, nur wenige Minuten nach Alarmierung am Einsatzort, konnten mit dem suchen und retten der vermissten Person beginnen.
Weil an der Grafenheiderstr. nahe der Brandstelle nur ein einziger Hydrant existiert, mussten die Milser Kräfte Wassermengen im Pendelverkehr herbeischaffen.
Die Aufgabe für die Einsatzkräfte aus Lockhausen und Biemsen-Ahmsen: Es galt, eine betriebseigene Zisterne mit einigen hundert Kubikmetern Wasser auf dem Werksgelände von der Fa. Habig und Knirps überhaupt erst zu finden und anschließend in Betrieb zu nehmen. Mehr als 1000m Schlauchleitung wurde verlegt.
Gleichzeitig sorgten die Kràfte aus Herford von der rückwärtigen Seite aus für einen eigenen Löschangriff.
Nach mehr als 90 Minuten war die Übung beendet.
Anschließend gab es am Gerätehaus der Braker Wehr das ein oder andere Getränk und leckere Bratwurst.
Die Löschgruppe Lockhausen bedankt sich für die gelungende Übung, und sagt: Bis zum nächsten Jahr, in Lippe.
Bericht F.Eberhardt