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Löschzug Schötmar/Werl-Aspe übt verschiedene Szenarien in der BSA

Geschrieben am 6. Oktober 2019 von Daniel Hobein

In einer Zugübung hat der Löschzug Schötmar/Werl-Aspe an der Brandsimulationsanlage des Feuerwehrausbildungszentrum in Lemgo gleich mehrere Lagen geprobt. Während in einer ersten Alarmmeldung nur die Rede von einem Auto war, das in ein Wohngebäude gefahren ist, spitzte sich die Lage binnen weniger Minuten zu.

Bereits auf der Anfahrt machte sich ein Kind (gespielt von einem Mitglied der Schötmaraner Jugendfeuerwehr) auf dem Balkon des Brandhauses bemerkbar. Qualm stieg bereits auf und machte die bedrohliche Situation klar. Das verunglückte Auto war in das Gebäude gerast, ein Mensch, der von einer Puppe „vertreten“ wurde, hatte sich schwer verletzt. Er musste unter kontinuierlicher Reanimation langsam und vor allem schonend aus dem Wagen befreit werden. Parallel rüsteten sich zwei Trupps aus. Während das erste Team sich mittels Leiter um die Rettung des Kindes auf dem Balkon kümmerte, ging ein Trupp in das Gebäude zur Menschenrettung vor. Schnell wurde klar, dass weitere Menschen in dem Haus vermutet wurden.

Insgesamt wurden acht Menschen in dem gespielten Szenario versorgt. Sukzessive holten die Mitglieder des Löschzugs aus dem völlig vernebelten Gebäude die vermissten Puppen heraus und löschte die Brandherde im Inneren ab. Nach rund einer Stunde wurde Übungsende über Funk gemeldet. In einer abschließenden Manöverkritik wurden die Pros und Contras des Einsatzes besprochen, um im Realfall daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Besonders hilfreich erwies sich dabei das Feedback der Brandhausausbilder Alexander Wagner und Timo Wessel, die als unabhängige Beobachter wichtige Tipps gaben. Das Übungsziel ist komplett erreicht worden.



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