EB 498 „Feuer 4 / Vollalarm“ OT Wüsten
Veröffentlicht am 7. August 2018 von Markus RehfischEinsatzart | Einsatzort | ||
Feuer 4 | Wüsten | ||
Alarmzeit | |||
07.08.2018, 8:29 Uhr | |||
eingesetzte Einheiten | |||
Atemschutzgeräteträger LG Biemsen-Ahmsen, Atemschutzgeräteträger LZ Holzhausen, Gesamtwehr | |||
Einsatzmittel | Atemschutzgeräte, Filter, Kettensägen, Trennschleifer, Wärmebildkamera, Leitern, C-Rohre, DLK23, Einreißhaken uvm. | ||
verletzt/getötet | 2/0 | ||
Einsatzablauf | |||
Wieder einmal wurde die Feuerwehr Bad Salzuflen zu einem Dachstuhlbrand in kürzester Zeit alarmiert. Mit dem Stichwort „Feuer 3“ eröffnete die Leitstelle Lippe um 8:29Uhr den Einsatz. Vor Ort wurde eine Rauchentwicklung an der genannten Einsatzstelle im Dachbereich und teilweise auch im Fassadenbereich sehr gut wahrgenommen. Es befanden sich zum Eintreffzeitpunkt keine Personen mehr im Gebäude, lediglich von Haustieren wie einem Hund und mehreren Katzen war die Rede. Der Brand hatte sich auf einer unübersichtlichen Dachfläche schon über mehrere zusammenhängende Wohngebäude ausgebreitet. Die Löschmaßnahmen von außen gestalteten sich als äußerst schwierig, da die Dachhaut sich nicht so einfach ohne schweres Gerät öffnen ließ. Aus diesem Grund wurde das Stichwort vom Einsatzleiter auf „Feuer 4“ erhöht. Sofort wurden alle Wohnungsbereiche durch Atemschutztrupps durchsucht und es konnten 2 Katzen gerettet werden. Der genannte Hund war nicht vor Ort. Ebenso wurden Riegelstellungen im Inneren durch Trupps sichergestellt und von außen über mehrere tragbare Leitern und der Drehleiter die Dachhaut Stück für Stück aufgenommen. Durch die kräftezehrende Arbeit unter Atemschutz, sowie der körperlichen Belastung durch das heiße Wetter, wurde schließlich „Vollalarm“ für die Feuerwehr Bad Salzuflen gegeben. Ebenso unterstützte die Löschgruppe Kirchheide der Feuerwehr Lemgo die Einsatzkräfte vor Ort. Zusätzlich versorgte die Feuerwehr Lemgo die Einsatzkräfte mit Verpflegung und Getränke. Der Kreis Lippe stellte einen Atemschutzcontainer zur Verfügung und die Rettungsdienstliche Versorgung. Während des Einsatzes ist es zu 2 Verletzten Personen gekommen, die schließlich in einem Klinikum behandelt werden mussten. Nachdem die Dachfläche großflächig von Innen und Außen aufgenommen und abgelöscht wurde, konnte gegen 14Uhr die Meldung „Feuer AUS“ gegeben werden. Die Feuerwehr baute ihre Maßnahmen zurück und rückte wieder in die Standorte ein. Im Einsatz wurden ca. 25 Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Insgesamt waren ca. 120 Feuerwehrleute vor Ort. Im laufenden Einsatz ist der Grundschutz der Stadt von Einsatzkräften auf der Wache sichergestellt worden (EB499). Und diese musste auch bei einer weiteren Alarmierung (EB500) tätig werden. Für weitere Informationen drücken sie hier: Lippische Landeszeitung |