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EB 234 „BMA 2 – Stichworterhöhung auf Feuer 3“ OT Bad Salzuflen

Veröffentlicht am 9. Mai 2023 von Daniel Hobein
Einsatzart Einsatzort
Bad Salzuflen
Alarmzeit
09.05.2023, 08:06 Uhr
eingesetzte Einheiten
Atemschutzgeräteträger LZ Holzhausen, B-Dienst, C-Dienst, ELW-Besatzung, Hauptamtliche Kräfte, LG Bad Salzuflen, LZ Schötmar/Werl-Aspe, PSU-Team
Einsatzmittel Wärmebildkamera, Löschangriff in Bereitstellung, Lüfter
verletzt/getötet 0
Einsatzablauf

Die Brandmeldeanlage des Rathauses Bad Salzuflen hat am Dienstagmorgen die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Gegen kurz nach 8 Uhr ging die Meldung auf der Leitstelle Lippe in Lemgo ein. Eine Mitarbeiterin hatte im Keller des Gebäudes Rauch entdeckt und einen Handmelder gedrückt. Die hauptamtlichen Kräfte, der diensthabende Einsatzleiter sowie die in der Nachbarschaft stationierte Löschgruppe Bad Salzuflen machten sich daraufhin sofort auf den Weg. Vor Ort wurden die Kräfte vom Hausmeister des Rathauses empfangen. Die Feuerwehr konnte die Verrauchung im Keller ebenfalls bestätigen. Weitere Kräfte wurden unter dem Alarmstichwort „Feuer 3“ nachalarmiert. Das Rathaus ist im Zuge des Einsatzes komplett evakuiert worden. Mitarbeitende und Besucher versammelten sich auf dem Sammelplatz, während die Feuerwehr nach der Ursache für die Verrauchung suchte. Im Keller wurde, in akribischer Detektivarbeit, Raum für Raum kontrolliert – ohne eine Feststellung zu machen. Final wurde vor dem Gebäude ein Gully entdeckt, der mit Laub gefüllt war. Mutmaßlich über eine weggeworfene Zigarette entzündete sich dieses und kokelte vor sich hin. Über ein Lüftungsrohr, das in dem Schacht mündete, ist der Qualm vermutlich ins Rathaus gelangt. Ein direktes Schadenfeuer konnte, trotz intensiver Suche, nicht gefunden werden. Der Gully wurde abgelöscht und anschließend, durch den Hausmeister, vom Laub befreit. Die Feuerwehr belüftete Teile des Kellergeschosses und drückte den noch verbleibenden Rauch aus dem Gebäude. Anschließend konnten alle Mitarbeitenden zurück ins Gebäude. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die rund 35 Einsatzkräfte rückten nach rund zwei Stunden wieder ein.

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