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EB 097 „TH 2 – Tankwagen droht umzufallen“ OT Grastrup-Hölsen

Veröffentlicht am 27. Februar 2020 von Markus Rehfisch
Einsatzart Einsatzort
Grastrup/Hölsen
Alarmzeit
27.02.2020, 7:18 Uhr
eingesetzte Einheiten
B-Dienst, Hauptamtliche Kräfte, LG Retzen, Maschinisten Schötmar/Werl-Aspe
Einsatzmittel Seilwinde / HTLF4000, Hebekissten, Bauholz, Spanngurte, Endlosschlingen / Schäkel, Absperrmaterial, Ölbindemittel, Besen, Schaufel, Schaumangriff (in Bereitstellung)
verletzt/getötet 0
Einsatzablauf

Ein gut gemeintes Ausweichmanöver auf einer engen Straße in Grastrup, hat einen Tankwagen am Donnerstagmorgen in eine missliche Lage versetzt.

Gegen 6.45 Uhr wollte der Fahrer die Straße „Kochheide“ passieren, als ihm auf dem schmalen Weg ein PKW entgegenkam. Der LKW fuhr zu weit rechts, rutschte von der Straße ab und geriet auf der regengetränkten Bankette immer weiter in den Schlamm hinein. Da sein Wagen mit Heizöl gefüllt war, informierte er die Feuerwehr. Die Leitstelle Lippe alarmierte daraufhin die Feuerwehr Bad Salzuflen mit dem Alarmstichwort: „Technischen Hilfeleistung“. Vor Ort wurde die Einsatzstelle schnell aber genau erkundet und es musste sofort gehandelt werden. Um eine schnelle erste Sicherung herzustellen, wurde das HTLF4000 in Stellung gebracht und mittels Seilwinde wurde der Tankwagen gegen das weitere Abrutschen gesichert.

Zusätzlich zu den hauptamtlichen Kräften, ist die Maschinistenschleife des Löschzugs Schötmar/Werl-Aspe sowie die Löschgruppe Retzen alarmiert worden. Mit Hebekissen und einer Holzkonstruktion stützten die Einsatzkräfte den Tankwagen von der anderen Seite ab. Das weitere absinken und die Verschlimmerung der Schräglage konnten somit gestoppt werden. Ebenfalls baute die Löschgruppe Retzen zur Sicherheit einen Löschangriff auf und Ölbindemittel wurde bereitgestellt. Der Eigentümer des LKW bestellte einen weiteren Tankwagen an die Einsatzstelle, um die ca. 13000 Liter Heizöl umzupumpen. Anschließend gelang es mittels eines Krans den Tankwagen aus dem Schlamm zu heben und auf die Straße zu stellen. Der LKW blieb fahrbereit und es sind keine Flüssigkeiten ausgetreten. Die Straße „Kochheide“ war für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt. Erst gegen Mittag konnten alle Einsatzkräfte wieder einrücken.

 

Bericht der Lippischen Landeszeitung finden sie HIER

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