In der ersten Februarwoche nahmen fünfzehn Löschzugmitglieder an einem Lehrgang in „Erster Hilfe“ teil. Während der acht Doppelstunden umfassenden Ausbildung wurde besonderes Augenmerk auf die Erstversorgung und die Herz-Lungen-Wiederbelebung gelegt. Hierbei ging die Ausbildung auch auf Feuerwehrspezifische Probleme ein. Am Beispiel eines nicht ansprechbaren Kameraden unter Atemschutz wurde deutlich, dass auf die Einsatzkräfte besondere Aufgaben zukommen. Zum Abschluss des Lehrgangs wurde dann auch eine praktische Leistungskontrolle durchgeführt. Hier mussten drei sehr unterschiedliche Aufgaben bewältigt werden.
Eine Person lag in einem Toilettenraum und war nicht mehr ansprechbar. Atmung und Herzfunktion hatten ausgesetzt. Hier musste eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt werden. Das ganze über einen Zeitraum von etwa zehn Minuten.
Danach wurde eine Verpuffung in der Werkstatt simuliert, es waren zwei Verletzte zu versorgen. Eine Person hatte erhebliche Brandverletzungen an den Armen und eine zweite Person hatte einen starken Schock. Auch bei dieser Station wurde eine Betreuung und Erstversorgung über etwa zehn Minuten simuliert.
Zum Schluss stellte sich den Ersthelfern dann eine Situation an einem Einsatzfahrzeug dar, die wir niemals erleben möchten! Ein Kamerad in voller Einsatzkleidung mit Atemschutzgerät lag leblos neben dem Fahrzeug. Auch hier wurden die Ausbildungsinhalte sehr gut umgesetzt.
Zum Abschluss des Lehrgangs bedankten sich die Teilnehmer bei der Ausbilderin und beim Team des DRK für die realistische Aufgabenstellung und den sehr lehrreichen Unterricht.
Es wurde klar, dass der Löschzug diese Form der Ausbildung regelmäßig wahrnehmen muss, um auf solche Situationen vorbereitet zu sein!