Vom Quereinsteiger ans Notruftelefon
Nach 34 Jahren als Feuerwehrbeamter wechselt André Funke in den Ruhestand. Im Jahr 1987 hat er seinen Dienst bei der Stadt aufgenommen. Über eine Stellenanzeige in der Zeitung ist er eher zufällig auf die Feuerwehr als Arbeitgeber aufmerksam geworden. Dort wurde ein Radio- und Fernsehtechniker gesucht, der Ausbildungsberuf von André Funke.
Ohne Feuerwehrvorerfahrung nahm er auf der Wache an der Oerlinghauser Straße seinen Dienst auf. Es folgten zahlreiche Ausbildungen und Weiterqualifizierungen. Die Funkwerkstatt und die Programmierung von Funkmeldeempfängern und der Sirenen im Stadtgebiet gehörten zu seinem Aufgabengebiet. Bis 2002 erlebte er im Schichtdienst unzählige Einsätze.
In den ersten Jahren seines Dienstes wurden die Notrufe noch direkt auf der Feuerwache angenommen. Auch André Funke saß am Telefon, disponierte die Kameraden und organisierte die Einsätze vom Telefon aus. Vor zwei Jahren wechselte er in den Bereich des vorbeugenden Brandschutzes. In beratender Funktion spricht er mit Unternehmen im Rahmen von Überprüfungen und Begehungen, welche Möglichkeiten diese haben, Brände im Vorfeld zu verhindern.
Nach 34 Dienstjahren wechselt André Funke zum 1. Juni 2021 in den Ruhestand. Langweilig wird ihm dort jedoch nicht werden. Mit seinen Hobbys dem Radfahren, Motorradfahren und der Fotografie wird die freigewordene Zeit schnell gefüllt werden. Zudem freut er sich auch darauf, mehr Zeit mit seiner Frau Heidi zu verbringen.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wird André Funke auf der Feuerwache verabschiedet werden.