Was kann passieren, wenn die Glasscherben und der andere Müll in der freien Natur liegen bleiben? Warum ist das gefährlich für die Tiere und die Umwelt? Und was können wir dagegen tun? Mit solchen Fragen haben sich die Kinder der Kinderfeuerwehr in Schötmar beschäftigt.
Schnell wurde den meisten Kindern klar: Wir können und wollen etwas dagegen tun. Und so zogen die Betreuer mit den Kindern los, ausgerüstet mit den Greifzangen, Handschuhen, Eimern, Müllsäcken und den Bollerwagen. Es war schon sehr interessant zu beobachten, dass manche Kinder, die zuerst skeptisch und nicht besonders motiviert waren, nach kurzer Zeit anfingen, aktiv mitzuhelfen.
Viele Fußgänger, die vorbeikamen, begrüßten die Aktion und lobten die Kinder. Das hat sie natürlich noch mehr angespornt. Leider haben wir nicht die Hälfte davon geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Ziemlich schnell war die Zeit rum. Aber das kleine Wäldchen an der Bielefelder Straße haben die Kinder ordentlich vom Müll befreit. Nach anderthalb Stunden kehrten wir mit zwei vollen Säcken auf die Feuerwache zurück. Dort gab es für alle als kühle Erfrischung ein Eis. Was die Betreuer besonders gefreut hat ist, dass viele Kinder mehrfach den Wunsch geäußert haben, öfter den Müll zu sammeln. Deswegen sind wir uns von der Kinderfeuerwehr sicher, dass diejenige, die selber den Müll aufheben, ihn nicht einfach so selbst wegschmeißen, und hoffen sehr, dass die Kinder mit ihrem Verhalten viele Fußgänger und Autofahrer zum Nachdenken angeregt haben.