Die Bad Salzufler Feuerwehr ist in den ersten Stunden des neuen Jahres bereits zu fünf Einsätzen ausgerückt. Unter anderem brannte es in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Christinenstraße.
Gegen kurz nach halb fünf schrillten die Alarmempfänger der Wehrleute. Bereits auf der Anfahrt kam die Rückmeldung von einem Anrufer, dass dicker, schwarzer Qualm aus dem Keller aufsteigt und sich möglicherweise noch Menschen im Gebäude befinden. Um für den Ernstfall genügend Kräfte vor Ort zu haben, wurde auf das Alarmstichwort „Feuer 3 – Menschenleben in Gefahr“ erhöht.
Die Feuerwehr ging in das Gebäude und kontrollierte alle Wohnungen. Glücklicherweise konnten sich alle 21 Bewohner und zwei Gäste selbst in Sicherheit bringen. Die Einsatzkräfte erkundeten unter Atemschutz den Keller des Hauses und konnten schnell die Ursache für den Qualm finden: Mehrere Papiertonnen standen im Vollbrand. Die Feuerwehr löschte den Brand ab und kontrollierte den Keller auf mögliche Glutnester. Anschließend wurden die Räume belüftet. Die Stadtwerke stellten vorsorglich Strom und Gas in den Haus ab. Die Bewohner durften kurzzeitig in die Wohnungen zurück, um ihr nötigstes Hab und Gut zu sichern. Zweieinhalb Stunden nach der Alarmierung konnten die Kräfte wieder einrücken. Parallel zu dem Feuer in der Tiefgarage gab es bereits den nächsten Einsatz für die Bad Salzufler Feuerwehr: Unbekannte Täter schlugen in einem Klinikgebäude an der „Alten Vlother Straße“ einen Handdruckmelder ein und sorgten damit für den ersten böswilligen Alarm des Jahres. Vor Ort konnte kein Schadfeuer festgestellt werden.
Anders jedoch in der Lemgoer Straße. Dort brannte gegen 1.23 Uhr ein Müllcontainer. Die Flammen hatten bereits auf ein benachbartes Carport übergegriffen, was für viele besorgte Anrufer auf der Leitstelle sorgte. Die Feuerwehr brachte den Brand mittels Schnellangriff unter Kontrolle. Nur Minuten später ging es für die Einsatzkräfte in die Gerhard-Hauptmann-Straße. Hier hatte ein Heimrauchmelder ausgelöst. Wie sich vor Ort herausstellte, ohne ersichtliche Ursache.
Einen weiteren ausgelösten Rauchmelder haben Passanten im Knonweg gegen kurz vor drei Uhr wahrgenommen. Die Feuerwehr, die mit den hauptamtlichen Kräften und dem Löschzug Schötmar/Werl-Aspe ausrückte, fanden besagten Rauchmelder jedoch nicht im Gebäude, sondern aus unbekannten Gründen auf dem Balkon liegend. Durch das diesige Wetter der Silvesternacht, in Kombination mit Rauch von Böllern, hatte der Melder ausgelöst. Für die Wehr ein Alarm in guter Absicht. Glücklicherweise sind bei den Bränden in der Silvesternacht in Bad Salzuflen sind keine Menschen zu Schaden gekommen.