Bei Notfällen in Waldgebieten haben Rettungskräfte von Feuerwehren und Rettungsdiensten in der Regel Schwierigkeiten, schnell den genauen Notfallort zu lokalisieren und mit Fahrzeugen zu erreichen. Für diese Fälle werden so genannte Rettungstreffpunkte vordefiniert.
In Zusammenarbeit der Fachdienste Forst und Feuerwehr der Stadt Bad Salzuflen wurden zunächst im städtischen Forst und an markanten Plätzen der Stadt Bad Salzuflen, die namentlich nicht immer eindeutig zuzuordnen sind, Rettungstreffpunkte
(Foto, Daniel Hobein, Lippische Landes-Zeitung)
aufgestellt. Bei den meisten Rettungstreffpunkten sind besondere Anfahrten, teilweise mit geländegängigen Fahrzeugen, für Rettungsdienst und Feuerwehr erforderlich, um diese Punkte zu erreichen. Diese besonderen Anfahrten für den Einsatzfall wurden momentan für 50 Rettungstreffpunkte vorbereitet und sind den Rettungskräften im Einzelnen bekannt. Hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger können im Notfall der zuständigen Leitstelle Lippe in Lemgo über Notruf 112 die Nummer des Schildes (Beispiel SZU-2-001) nennen. Die genauen Anweisungen sind kurz auf jedem Schild beschrieben. Die Leistelle Lippe weiß dann automatisch die speziellen Besonderheiten und Anfahrten für jeden einzelnen Rettungstreffpunkt und alarmiert individuell die erforderlichen Rettungskräfte.
Ein besonderer Dank geht an Herrn Ulrich Junginger vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW, der die privaten Waldbesitzer in Bad Salzuflen für die Aufstellung von Rettungspunkten in ihren privaten Wäldern unkompliziert begeistern konnte.
Christian Drewes, Brandamtmann