EB 502 „TH 1“ OT Holzhausen
Veröffentlicht am 4. November 2015 von Rüdiger TreidlerEinsatzart | Einsatzort | ||
Hilfeleistung | Holzhausen | ||
Alarmzeit | |||
03.11.2015, 16.21 Uhr | |||
eingesetzte Einheiten | |||
Einsatzmittel | Kälteschutz | ||
verletzt/getötet | 0 | ||
Einsatzablauf | |||
Am Dienstag gegen 16.20 Uhr bemerkten Mitarbeiter eines Reiterhofes, dass sich eines ihrer Reitpferde in der neben einer Koppel fliessenden Bega befand. Das Tier befand sich vermutlich schon länger in dieser Lage, war entsprechend entkräftet und kam aufgrund des steilen Ufers selbstständig nicht mehr an Land. Die zuerst eintreffenden hauptamtlichen Kräfte besprachen sich mit dem Betreiber und kamen zu dem Entschluss, das Tier mit Hilfe von Gurten und einem Traktor soweit zu unterstützen, dass es selbstständig die Uferböschung bewältigen konnte. Zu diesem Zweck begaben sich zwei Kollegen in Kälteschutzanzügen zu dem Pferd in den Fluss und legten die Gurte an. Mit dem Frontlader des Schleppers zog der Landwirt nun langsam die Gurte stramm. Dann wurde es dramatisch. Aufgrund des ungünstigen Winkels lösten sich die Gurte und das Tier fiel zurück in den Fluss. Sekundenlang war das Pferd unter Wasser. Jetzt kam der Feuerwehr zur Hilfe, dass einer der beiden Kollegen im Wasser, Alexander Wagner, sich von Hause aus mit Pferden auskennt. Gemeinsam mit Dennis Meyerkoort konnte er das Pferd soweit wieder beruhigen, dass ein Halfter angelegt werden konnte. Danach führte er das Tier ca. 100m weiter flussaufwärts an eine günstigere Stelle. Dort besprach er sich noch einmal mit dem Ross und konnte es dazu bewegen, diese weniger steile Hürde alleine zu nehmen. |