Heute morgen kam es wieder zu einem Einsatz für die Feuerwehr Bad Salzuflen. Durch die heftigen, andauernden Stürme ist es um ca. 5:05 Uhr zum einem Blitzeinschlag in einem Bauernhof im Ortsteil Wülfer-Bexten gekommen.
Parallel zu den Hauptamtlichen wurden die Löschgruppen Wülfer-Bexten, Lockhausen und der Löschzug Werl-Aspe alarmiert.
Der komplette Dachstuhl der angebauten Scheune, die komplett mit Strohballen gefüllt war, brannte nieder, dass angebaute Wohnhaus hatte keine größeren Schäden.
Die Löscharbeiten dauern bis zum späten Abend an, die durch die anderen Löschgruppen Salzuflens unterstützt werden. Das THW half mit einem Lichtmast und einigen Radladern aus.
Artikel aus der Lippischen Landeszeitung vom 18.08.2004
Brand zerstört Stall und Winterfutter
Dachstuhl fängt nach Blitzeinschlag sofort Feuer
Bad Salzuflen/Werl-Aspe (Sam). Ein Blitzeinschlag gilt als Ursache für ein Feuer, das gestern früh morgens ein Stallgebäude in Werl-Aspe nahezu komplett zerstört hat. Die Bewohner der Hofstelle waren durch den ohrenbetäubenden Knall des Einschlags wach geworden. Sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Mit Traktor und einem Bagger musste leicht entzündliches Heu und Stroh aus dem niedergebrannten Stall abtransportiert werden. Glutnester drohten den Brand immer wieder neu zu entfachen. Die Salzufler Wehr hielt mit reichlich Wasser dagegen.
Gestern Mittag, Gemarkung „Bexterbreden“: Noch immer riecht es im Umkreis von 100, 200 Metern beißend nach Rauch – und das, obwohl der Alarm bereits gut sieben Stunden her ist. Mit Traktor und Bagger werden Heu und Stroh, an dem sich die Glut immer wieder nährt, aus der Stallruine abgefahren. „Schweißtreibende Angelegenheit“ Rüdiger Dittmann
Später rücken die Bergungseinheiten des Technischen Hilfswerks Bünde und Bielefeld an und helfen. Bis zum späten Nachmittag müssen Feuerwehrleute schlummernde Brandkanäle ablöschen.
Gegen 5 Uhr war der Blitz in den Dachstuhl eingeschlagen. Sofort ging das Gebälk in Flammen auf. Zwanzig Kühe, die sich im Stall befanden, konnten die Bewohner noch rechtzeitig auf eine Wiese treiben. Minuten später traf die Feuerwehr ein. Den Rettungskräften gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude zu verhindern. Verletzt wurde niemand.
Besonders bitter für die Landwirts-Familie: Nicht nur der Stall ist nahezu komplett abgebrannt – laut Stadtbrandinspektor Rüdiger Dittmann sind auch etwa 3000 Bund Heu und Stroh – das Winterfutter fürs Vieh – zerstört worden. Allein den Gebäudeschaden beziffert Dittmann auf 150 000 Euro. Nach Angaben von Polizeisprecher Uwe Bauer gehen die Brandermittler derzeit davon aus, dass der Blitzeinschlag definitiv Ursache für den Großbrand war.
Bis in den Abend zogen sich die Arbeiten hin. „Eine schweißtreibende Angelegenheit“, so Rüdiger Dittmann. Zirka 50 Feuerwehrleute kämpften in wechselnden Schichten gegen das Feuer an. Am Einsatz in Bexterbreden beteiligt waren neben den THW-Einheiten die Ortslöschgruppe Wülfer-Bexten, der Löschzug Schötmar/Werl-Aspe sowie die Löschgruppen Lockhausen.
Artikel aus der Lippischen Landeszeitung vom 19.08.2004
Heu und Stroh nur noch Sondermüll
Nach dem Brand in Wülfer-Bexten
Bad Salzuflen/Wülfer-Bexten (Sam). Der Großbrand auf einem Hof in Wülfer-Bexten hat die Feuerwehr bis zum späten Dienstagabend auf Trab gehalten.
Bis um 23.30 Uhr seien die Einsatzkräfte mit Ablöscharbeiten beschäftigt gewesen, so Stadtbrandinspektor Rüdiger Dittmann gestern. Wie berichtet, war am Dienstag gegen 5 Uhr ein Blitz in ein Stallgebäude an der Straße „Bexterbreden“ eingeschlagen. Der Dachstuhl hatte sofort Feuer gefangen. Das Gebäude wie auch 3000 Bund Heu und Stroh – das Winterfutter fürs Vieh – wurden zerstört.
Auf 150 000 Euro schätzt die Feuerwehr allein den Gebäudeschaden. Dittmann sagte, die Summe werde sich jedoch noch deutlich erhöhen: Heu und Stroh seien durch den Qualm unbrauchbar gemacht worden und müssten als Sondermüll entsorgt werden. Ähnlich muss mit dem Inhalt der Güllegruben verfahren werden. „Die sind mit Löschwasser vollgelaufen“, erklärte Dittmann. An dem Einsatz waren Einheiten des Technischen Hilfswerks Bielefeld und Bünde sowie die Löschgruppen Wülfer-Bexten, Lockhausen, Retzen und die Löschzüge Schötmar/Werl-Aspe und Holzhausen beteiligt.