Die nächste Stufe ihrer Ausbildung haben 18 junge Feuerwehrkameraden erreicht. Sie schlossen den zweiten Sprechfunkerlehrgang in diesem Jahr zum Teil mit Bestnoten ab. So konnte der Lehrgangsleiter Sascha Soormann gleich sechs Männer und Frauen mit null Fehlern im Abschlusstest auszeichnen. Weiteren sechs gelang die Prüfung mit nur einem Fehlerpunkt. „Ein tolles Ergebnis“, lobte auch Stadtbrandinspektor Ralf Mensenkamp die Leistung.
An zwei Wochenenden wurden durch das Ausbilderteam sowohl theoretische Inhalte, als auch praktische Elemente vermittelt. Unter anderem musste mit Hilfe eines Duplo-Kastens eine Figur gebaut und via Funk beschrieben werden. Etwas räumlich versetzt galt es diese nur auf Basis der Erzählungen originalgetreu nachzubauen. Doch auch die Theorie mussten die 18 Lehrgangsteilnehmer büffeln: Auf Grundlage der Feuerwehrdienstvorschrift galt es die Funktion des Funkbetriebs, die Handhabung der Geräte sowie das eigens für Bad Salzuflen entwickelte Funkkonzept zu erlernen. Ebenfalls Thema waren die physikalischen Grundlagen des Digitalfunks. Alle Teilnehmer sind nach dem Lehrgang in der Lage, die in Lippe eingesetzten Sprechfunkgeräte zu bedienen und auch zwischen dem Direkt-Mode „DMO“ und dem „Trunked Mode“ (TMO), also dem Senden über eine Basisstation, hin und her zu wechseln.
In einer Funkübung im gesamten Stadtgebiet wurde auch die Kommunikation mit dem Einsatzleitwagen geprobt, der bei größeren Schadenslagen als Bindeglied zwischen dem Einsatzleiter und der Leitstelle Lippe in Lemgo arbeitet. Der Sprechfunkerlehrgang ist die Basis für die Januar startende Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger. Beides zusammen bildet einen wichtigen Teil der Einsatzausbildung.
